Ich hab den Mond abgehängt,
daraus ein Grab gebettet.
Aus Sternen
flocht' ich dir ein Segel.
Und nahm noch Samen mit
fürs nächste Leben.
Zu einer Jolle
formt' ich unsere Liebe,
übergab dich,
das Grab,
den Samen
dem ozeanischen Empfinden.

Aus meinen Augen
tränt Erinnerung.
Von meinen Händen
tropft Verlangen:
Ich würde gern -
doch wer kann schon,
wenn selbst das Ende
stirbt.

Reisefertig schlagen Wellen Gischt.
Ihr weißer Kamm zerfließt.
Es bleibt,
im Wind verfangen,
nur eine Melodie,
die deinen Namen formt',
als würdest du noch
leben.
 
 

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